Nobau – Lobau bleibt

UNSER KLIMAKAMPF GEHT WEITER!

GEGEN STADTSTRASSE UND LOBAUAUTOBAHN! LOBAU BLEIBT!


Ende 2021 hat hat Klimaschutzminsterin Leonore Gewessler den umstrittenen Lobautunnel und die Lobauautobahn abgesagt. 37 Jahre nach Hainburg und 43 Jahre nach Zwentendorf hat Leonore Gewessler einen historischen Meilenstein im Klimaschutz gesetzt. Wir feiern diese mutige Entscheidung nach wie vor!

Warum ist die Lobau-Autobahn abgesagt?

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler hat 2021 einen Klimacheck für Großprojekte der ASFINAG durchgeführt. Ergebnis: Der Lobautunnel und die Lobau-Autobahn sind abgesagt, weil sie zu großen Bodenverbrauch mit sich bringen, und weil sie sämtliche Klimaziele Österreichs, der Stadt Wien und des Pariser Klimaabkommens konterkarieren. Der Lobautunnel wird daher von der ASFINAG nicht weiter verfolgt. Auch die S1 nördlich des Tunnels wird evaluiert und neu geplant.

Dagegen haben die SPÖ Wien sowie die ÖVP Niederösterreich und natürlich die FPÖ heftigen Widerstand angekündigt, bis hin zur Ministeranklage. Rot, schwarz und blau und die mit ihnen verbündete Transport- und Straßenbaulobby wollen den Lobau-Tunnel mit allen Mitteln durchsetzen. Doch bis heute hat Leonore Gewessler gegen die United Colors of Beton stand gehalten. Die Vertreter:innen des alten Denkens haben sich bisher die Zähne an den Grünen ausgebissen.

WIe geht es mit der „Stadtstraße“ weiter?

Auch die Stadtstraße Aspern ist ein Projekt aus der fossilen Vergangenheit. Weiter an ihr festzuhalten, ist ein großer Fehler. Schon der Name der Autobahn ist irreführend. Es handelt sich eben nicht um eine normale Straße zur Erschließung eines neuen Stadtteils, sondern um eine vierspurige, kreuzungsfreie Autobahn samt Tunnels und Überführungen. Die Wiener SPÖ hat sich in dieser Frage im alten Denken der 70er-Jahre einzementiert und ließ im Februar 2022 das Protestcamp gegen die „Stadtstraße“ räumen. Seither rollen die Bagger und bauen 460-Millionen Euro Phantasieautobahn ins Nichts, nennen sie aber verharmlosend weiterhin Stadtstraße Aspern. Diese Fehlentscheidung für Beton, Versiegelung und fossile Abhängigkeit ist ein Rückschritt im Klimaschutz und bringt uns nicht weiter im Kampf gegen die Klimakrise und die Erderwärmung.

Echter Klimaschutz braucht eine Verkehrswende, die auf den massiven Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln setzt – und nicht Milliarden in fossile Denkmäler wie Autobahnen investiert. Noch dazu, wenn die Autobahn die Ortskerne von Hirschstetten und Essling durchpflügt und wertvollen fruchtbaren Boden versiegelt. Aktuell rast die Wiener Stadtregierung unter der Führung von Bürgermeister Ludwig zurück in die Beton-Vergangenheit, um alte Fehler zu wiederholen. Man kann sich den Klimaschutz nicht herbetonieren!

Bei der SPÖ regieren Scheuklappen und ganz viel altes Denken. Das ist zum Nachteil
des Klimas und unserer Lebensqualität. Zur Stadtautobahn sagen wir Grüne NEIN DANKE!
Unser Klimakampf geht weiter!